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Werkunterricht

Mit diesem Spruch beginnt der Werkunterricht in der 5. Klasse mit einer Doppelstunde pro Woche in unserer Schule:

Andächtig steh ich vor dem Baum
Er ist so schön, fast wir im Traum.
Dann ist die Axt gekommen
Und hat ihn mitgenommen.
„Verwandle mich, sei nicht verzagt,
dann bin ich jemand der nicht klagt“
Geduld und Mut brauchst du recht viel,
so führt dich deine Hand zum Ziel!

Die Kinder lernen den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und fertigen viele schöne Dinge zum Spielen, oder nützliche Gebrauchsgegenstände für das tägliche Leben an und verwandeln ein Stück Holz im oben genannten Sinne. Die Unterrichtsinhalte steigern sich mit den neu gelernten Fähigkeiten immer weiter, bis in der Oberstufe kleinere Möbel mit klassischen Holzverbindungen gebaut werden können.

Der Werkunterricht in der Waldorfschule ist eine Möglichkeit, den Willen der Kinder so zu erziehen, dass die Hände lernen das tun zu können was man sich vorgenommen hat. Es ist inzwischen auch wissenschaftlich bestätigt, dass die Geschicklichkeit der Hände die Denkfähigkeit und die Beweglichkeit im Denken positiv beeinflussen und zur Entwicklung anregen.
Ebenso erlernt man mit seinen Händen Dinge zu erschaffen die für andere, oder auch für einen selbst sind und einen bestimmten Zweck erfüllen und Freude bereiten.